Ein Saum bzw. Rahmen schafft nicht nur sinnvolle Abgrenzung, sondern auch optische Highlights. Säume sind also ideal, um sowohl floristisch als auch strukturelle Grenzen zu angrenzendem Nutzland oder Wegen zu setzen.

Die Besonderheit von Säumen liegt darin,
  • dass sie sich nur dann gut entwickeln können, wenn man ihnen ungestörte Entwicklung lässt.
  • dass sie somit wenig Arbeit machen.
  • dass sie für viele Tiere eine besondere Rolle spielen, da sich ihr Vegetationsrhythmus von den angrenzenden Flächen unterscheidet und sie dadurch erweiterten Lebensraum bieten.
Säume bilden eine sinnvolle Abgrenzung zu angrenzendem Nutzland oder Wegen und sind gleichzeitig ein optisches Highlight.
Säume bilden eine sinnvolle Abgrenzung zu angrenzendem Nutzland oder Wegen und sind gleichzeitig ein optisches Highlight.

Schritt 1: Säen von Säumen

Tipps für die Nach- bzw. Einsaat von Säumen

Den Boden abmagern

Wildblumen und Kräuter sind Magerpflanzen, daher ist es notwendig, dass diese auf nährstoffarmen Böden ausgesät werden. Dazu kann der Boden mit Sand abgemagert werden.

Komposterde verwenden

Wenn dein Boden schon mit viel Sand abgemagert wurde, kann eine dünne Schicht mit Komposterde für den nötigen organischen Anteil sorgen. Dieser muss aber gut abgelagert sein.

Saathelfer als Unterstützung verwenden

Blumensamen haben sehr geringe Saatmengen von 1-3 gr/m². Um diese Menge auch auf die Fläche zu bekommen, empfehlen wir, das Saatgut mit einem Saathelfer (Vermiculite) zu mischen, um das Volumen zu erhöhen. Das erleichert die Aussaat.

Blumensamen sind Lichtkeimer

Bereite den Boden dementsprechend vor, und lege die Blumensamen dann auf dem Saatbeet ab. Ein leichtes Anwalzen bzw. Andrücken genügt schon.

Mit Heu vor dem Austrocknen schützen

Um den Boden vor dem Austrocknen zu schützen, kann die Fläche mit max. 500g/m² langstängligem Heu abgedeckt werden. Dadurch bildet sich ein Mikroklima, welches die Wärme und die Feuchtigkeit länger hält.

Schritt 2: Düngen von Säumen

Tipps für die Düngung von Säumen

Düngergaben vermeiden

Blumenwiesen müssen nicht gedüngt werden. Ist der Boden zu nährstoffreich, dann wird es passieren, dass einige Wildblumen und Wildkräuter im Anwuchs geschwächt werden.

Widme dich für einen schönen Blumensaum auch den Themen Schützen und Pflegen.
Widme dich für einen schönen Blumensaum auch den Themen Schützen und Pflegen.

Schritt 3: Schützen von Säumen

Tipps für den Schutz von Säumen

Unerwünschte Unkräuter entfernen

Um ein schönes Blumenbild zu erreichen, müssen allenfalls auftretende Unkräuter ausgestochen werden.

Schritt 4: Pflegen von Säumen

Tipps für die Pflege von Säumen

Blumenanteil in Säumen erhöhen

Wenn du in eine bestehende Magerwiese Blumensamen einstreuen möchtest, ist vorher unbedingt ein Reinigungsschnitt notwendig.
Hat der Altbestand ca. 15cm erreicht, dann auf 5-8 cm hinunter schneiden und das Schnittgut entfernen. Sonst würde der Altbestand der frischen Einsaat das Licht nehmen und diese würde verkümmern.

Mit Säumen für Lebensraum sorgen

Blumenwiesen sind Nahrung und Schutz für Insekten und Kleintiere. Auch wenn diese optisch nicht mehr attraktiv sind, finden sehr viele Insekten hier wichtigen Lebensraum.

Säume vor dem Sommer schneiden

Bestehende Flächen sollten Ende Juni/Anfang Juli geschnitten werden. So können sich die Blumen für den weiteren Aufwuchs wieder in Stellung bringen.

Säume vor dem Schnee schneiden

Wichtig ist ein Schnitt vor dem Winter, damit die Pflanzen nicht umknicken und faulen. Das Schnittgut sollte dabei auch unbedingt entfernt werden.

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