Die Besonderheit von Säumen liegt darin,
- dass sie sich nur dann gut entwickeln können, wenn man ihnen ungestörte Entwicklung lässt.
- dass sie somit wenig Arbeit machen.
- dass sie für viele Tiere eine besondere Rolle spielen, da sich ihr Vegetationsrhythmus von den angrenzenden Flächen unterscheidet und sie dadurch erweiterten Lebensraum bieten.
Schritt 1: Säen von Säumen
Gänseblümchen
Wiesenflockenblume
Wiesenlabkraut
Großes Mädesüß
Tipps für die Nach- bzw. Einsaat von Säumen
Wildblumen und Kräuter sind Magerpflanzen, daher ist es notwendig, dass diese auf nährstoffarmen Böden ausgesät werden. Dazu kann der Boden mit Sand abgemagert werden.
Wenn dein Boden schon mit viel Sand abgemagert wurde, kann eine dünne Schicht mit Komposterde für den nötigen organischen Anteil sorgen. Dieser muss aber gut abgelagert sein.
Blumensamen haben sehr geringe Saatmengen von 1-3 gr/m². Um diese Menge auch auf die Fläche zu bekommen, empfehlen wir, das Saatgut mit einem Saathelfer (Vermiculite) zu mischen, um das Volumen zu erhöhen. Das erleichert die Aussaat.
Bereite den Boden dementsprechend vor, und lege die Blumensamen dann auf dem Saatbeet ab. Ein leichtes Anwalzen bzw. Andrücken genügt schon.
Um den Boden vor dem Austrocknen zu schützen, kann die Fläche mit max. 500g/m² langstängligem Heu abgedeckt werden. Dadurch bildet sich ein Mikroklima, welches die Wärme und die Feuchtigkeit länger hält.
Schritt 2: Düngen von Säumen
Tipps für die Düngung von Säumen
Blumenwiesen müssen nicht gedüngt werden. Ist der Boden zu nährstoffreich, dann wird es passieren, dass einige Wildblumen und Wildkräuter im Anwuchs geschwächt werden.
Schritt 3: Schützen von Säumen
Tipps für den Schutz von Säumen
Um ein schönes Blumenbild zu erreichen, müssen allenfalls auftretende Unkräuter ausgestochen werden.
Schritt 4: Pflegen von Säumen
Tipps für die Pflege von Säumen
Wenn du in eine bestehende Magerwiese Blumensamen einstreuen möchtest, ist vorher unbedingt ein Reinigungsschnitt notwendig.
Hat der Altbestand ca. 15cm erreicht, dann auf 5-8 cm hinunter schneiden und das Schnittgut entfernen. Sonst würde der Altbestand der frischen Einsaat das Licht nehmen und diese würde verkümmern.
Blumenwiesen sind Nahrung und Schutz für Insekten und Kleintiere. Auch wenn diese optisch nicht mehr attraktiv sind, finden sehr viele Insekten hier wichtigen Lebensraum.
Bestehende Flächen sollten Ende Juni/Anfang Juli geschnitten werden. So können sich die Blumen für den weiteren Aufwuchs wieder in Stellung bringen.
Wichtig ist ein Schnitt vor dem Winter, damit die Pflanzen nicht umknicken und faulen. Das Schnittgut sollte dabei auch unbedingt entfernt werden.
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