Wann sollen Sie nachsäen?
Nachsaaten sollten überwiegend im Frühjahr (März, April, Mai und Juni) sowie im Herbst (August, September, Oktober) vorgenommen werden.
Pauschalisieren lässt sich der Zeitpunkt nicht, denn schwankende Temperaturen und Witterung können diesen natürlich enorm beeinflussen. Im Zweifel fragen Sie uns einfach!
Wie sollen sie Nach- bzw. Einsäen?
Idealerweise mit einer Maschine die für Ihre Lage passend ist. Wichtig ist, dass das Saatgut direkten Kontakt mit dem Boden hat. Daher nachwalzen.
Wann legen Sie eine Neuanlage an?
Für Neuanlagen eignet sich aufgrund der Witterungslage wie Tau und Temperaturen der Herbst. So wächst die Einsaat noch gut an, und ist im folgendem Jahr belastbar.
Machen Sie unbedingt einen Reinigungsschnitt.
Nach einer erfolgten Nachsaat, muss der Reinigungsschnitt bei „Bierflaschenhöhe (20cm)“ erfolgen. Das sorgt für gleiche Verhältnisse der Pflanzen und einen sicheren Aufgang der Nachsaat
Welche Aufwandmenge Sie nehmen sollen?
Für eine belastbare und stark nutzbare Weide empfehlen wir 40-60 kg/ha. Bei Nachsaaten reduziert sich der Saatgutbedarf – je nach Schäden – auf ca. 20-30 kg/ha.
Bei einer mehrmaligen Übersaat pro Jahr kann eine Aufwandmenge von 5-10 kg/ha zur Bestandsregulierung genommen werden.
Wann dürfen Sie die Pferde auftreiben?
Bei einer Neuanlage müssen die Gräser gut bestockt sein, damit sie auch strapazierfähig sind und dem Ansturm der Pferdehufe standhalten. In der Regel ist das nach frühestens zwei Schnitten der Fall.
Wie lange kann ich das Saatgut aufbewahren?
Wenn es trocken gelagert wird, dann kann es auch 1-2 Jahre später noch verwendet werden. Es wird allerdings leicht an Keimfähigkeit verlieren. Daher entweder aufmischen oder die Aufwandmenge um ca. 10% erhöhen.