Schritt 1: Säen eines Wild-Ackers
Tipps für die Nach- bzw. Einsaat eines Wild-Ackers
Eines der Ziele ist es, das Wild von anderen Kulturen fernzuhalten.
Ideal sind sonnige Plätze in ungestörter und ruhiger Lage.
Der Flächenbedarf soll von 200m² aufwärts gehen und sollte eine Mindestbreite von 20m nicht unterschreiten.
Ja, wenn der erste Aufwuchs (die sogenannten Bodenunkräuter) 20cm erreicht haben. Das Schnittgut ist zu entfernen.
Schritt 2: Düngen eines Wild-Ackers
Tipps für die Düngung eines Wild-Ackers
Unsere Empfehlung lautet, bei der Neuanlage einer Wildfläche einen Stickstoff/ Phosphor (NP)-Dünger zu verwenden.
Nach der Düngung sollte der Fläche eine Erholungspause gegönnt werden – mindesten eine Woche lang. Dann ist der Dünger aufgelöst. Das ist auch in Hinblick auf den Zeitpunkt entscheidend, ab wann die Pferde ihren Gras- und Auslaufplatz wieder betreten dürfen, ohne Magenprobleme zu riskieren.
Eigentlich nicht, denn damit förderst du das Wachstum der Gräser.
Mach` am besten einen Schnelltest: Liegt der PH-Wert unter 5,3 solltest du kalken.
Schritt 3: Schützen eines Wild-Ackers
Tipps zum Schutz eines Wild-Ackers
Speziell auf Bracheflächen kann es vorkommen, dass Unkräuter (wie z.B. Ampfer) überhandnehmen. Hier hast du die Möglichkeit, den Ampfer auszustechen oder eine Punktbehandlung mit einem Pflanzenschutzmittel vorzunehmen.
Schritt 4: Pflegen eines Wild-Ackers
Tipps für die Pflege eines Wild-Ackers
Entscheidend dafür ist generell ein günstiger Bodenzustand (also nicht zu feucht und nicht zu trocken). Achte außerdem auf ein entsprechendes Walzengewicht (mindestens 1 t/m Arbeitsbreite) und eine angepasste Fahrgeschwindigkeit (3-4 km/h).
Idealerweise koppelst du deine Tiere etwa alle sieben Tage um. Dadurch kann sich die Grasnarbe wieder erholen und nachwachsen. Für ein langfristig und nachhaltig gesundes Grün. Nach circa drei bis fünf Wochen können die Pferde dann eine wieder rundum vitale Fläche betreten.
Nach dem Koppeln sollten die Pferdeäpfel gesammelt und/oder zB mit einem Rasenrakel verteilt werden. Das sorgt zur Minimierung von Gailstellen, wo das Gras üppiger wächst.
Als Abschluss im Herbst müssen die Flächen nach dem Beweiden die finale Pflege bekommen, wo alle Überreste nochmals gemäht oder gemulcht werden.
Dass eine Wildacker/Wildwiese keine Pflege benötigt ist falsch. Mach alle paar Jahre eine Bodenprobe um immer im grünen Bereich zu bleiben.
Die Wildwiese sollte maximal zweimal im Jahr gemäht werden.
Wenn du die gesamte Fläche auf einmal mähst /mulchst, dann haben die kleinen Bewohner (Insekten, Würmer usw.) keine Rückzugsmöglichkeit mehr.
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