Glatthafer | Median
(28,20 € pro Kilogramm)
Botanischer Name: Arrhenatherum elatius | Französisch Raygras
Verpackungseinheit: 1 kg
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Aufwandmenge: 4 gr/m² | 4 kg/1.000 m² | 40 kg/ha
Eigenschaft: Glatthafer Französisch Raygras
Der Glatthafer ist eine ausdauernde krautige Pflanze und wächst in lockeren Horsten, die Wuchshöhen zwischen 50 und 150 Zentimeter erreichen. Er treibt im Frühjahr sehr frühzeitig und stark aus. Eine wirtschaftliche Bedeutung hat Glatthafer als ertragreiches Mähgras zur Heugewinnung. Als Grünfutter wird er aber ungern vom Vieh gefressen, da er aufgrund von Saponinen bitter schmeckt. Zu häufigem Schnitt und einer stärkeren Beweidung hält er nicht stand. Für die Ansaat von Wiesen auf etwas trockenen Standorten ist das Gras jedoch unentbehrlich, da kaum ein anderes Gras mit Trockenheit so gut zu Recht kommt.
Auswinterung: 2/9
Rispenschieben: 6/9
Wuchshöhe: 5/9
Lager: 2/9
Nachtriebsstärke: 9/9
Verunkrautung: 2/9
Rost: 4/9
Blattflecken: -/9
Trockenmasseertrag: 6/9
Rohproteinertrag: 4/9
Grasart: Obergras
Erkennung: Er bildet in der Regel keine Ausläufer, nur selten sehr kurze Rhizome. Die Wurzeln sind gelblich. Die glatten, aufrechten, allenfalls wenig ausgebreiteten Halme sind ziemlich kräftig mit drei bis fünf Knoten. Die Blattscheiden sind auf der Rückseite gerundet, ebenfalls glatt und zuweilen an den Knoten spärlich behaart oder nur rau. Die Blatthäutchen sind meist ganzrandig, zuweilen gefranst und etwa 1 bis 3 Millimeter lang. Die Blattspreiten sind wie die Blattscheiden kräftig grün, 5 bis 10 Millimeter breit und bis zu 40 Zentimeter lang. Sie sind flach, schmal zugespitzt, sehr locker behaart oder auch völlig kahl. Sie fühlen sich am Rand und auf der Oberfläche rau an.
Die Blütenstände sind im Umriss länglich-lanzettliche, aufrechte oder etwas nickende Rispen. Sie sind locker oder etwas dichter zusammengezogen, glänzend grün oder leicht purpurn überlaufen. Sie werden bis zu 30 Zentimeter lang. Die rauen Rispenäste stehen ungleich lang in Büscheln an der Hauptachse. Die zweiblütigen, selten drei- bis vierblütigen Ährchen sind länglich mit 7 bis 11 Millimeter langen Stielchen. Die untere Blüte ist rein männlich, die obere ist zweigeschlechtlich. Die Hüllspelzen sind häutig und zugespitzt. Die untere ist einnervig und deutlich kürzer als die obere dreinervige. Die schmal-ovalen, zugespitzten, siebennervigen Deckspelzen erreichen etwa 8 bis 10 Millimeter Länge. Sie sind auf der Rückseite rund. Die untere Deckspelze ist lang begrannt. Die Granne ist zwischen 10 und 16 Millimeter lang und mit der Deckspelze zu etwa einem Drittel verwachsen. Die obere Deckspelze ist unbegrannt, allenfalls mit einer kurzen Borste in der Nähe der Spitze versehen. Die Vorspelzen haben sehr fein behaarte Kiele. Die drei Staubbeutel sind 4 bis 5 Millimeter lang. Die Hauptblütezeit liegt im Zeitraum Mai bis Juni; nachblühende Pflanzen können bis in den September gefunden werden.
Die Früchte sind behaart und von der Deckspelze eingehüllt.
Ährenschieben: früh bis mittel
Vorkommen: Die Böden sind mäßig trocken bis frisch oder wechselfeucht, nährstoffreich, oft kalkhaltig und sandig-lehmig. Der klimatische Schwerpunkt liegt in warmen, regenarmen Lagen, während raue und spätfrostgefährdete Lagen gemieden werden. Glatthafer verträgt nur eine geringe Beschattung.
Der Gewöhnliche Glatthafer ist die Kennart der Pflanzengesellschaften des Verbandes der Glatthaferwiesen.
Verwendung: Dauergrünland, Wechselwiese, Begrünung
Quelle: Feldsaaten Freudenberger, AGES Sortenliste 2022, pflanzen-deutschland.de
- Themenwelt
- Kuh
Pferd
Schaf-Ziege-Alpaca - Verwendung TW
- Feldfutter
Pferdeweide
Pferdewiese
Weide
Wiese - Bodenbeschaffenheit
- Leicht (sandig)
Mittel (Humus) - Höhenlage
- bis 1.000 m
- Eignung
- Heu
Silage - Schnitthäufigkeit
- intensiv
mittel - Beschaffenheit / Art
- granuliert
konventionell - Ausdauer
- mehrjährig
- Wuchshöhe
- bis 100 cm
- Geländeneigung
- 0°-15 ° / 1:4 / 0-33%
- Prozess
- Säen