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Ruchgras Mantelsaat
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Ruchgras Mantelsaat
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Geruchgras

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Botanischer Name: Anthoxanthum odoratum  | Sorte: Handelssaatgut (Änderungen der Sorten vorbehalten)

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Aufwandmenge: 2 gr/m² | 2 kg/ 1.000m² | 20 kg/ ha

Eigenschaft: Das Gewöhnliche Ruchgras ist ein ertragsarmes Gras, das vom Weidevieh aufgrund seines bitteren Geschmacks gemieden oder nur ganz jung gefressen wird.

Erkennung: Das Gewöhnliche Ruchgras ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50, selten bis 80 Zentimeter. Es ist ein zartes Gras mit kleinen, lockeren Horsten. Die zahlreichen Erneuerungssprosse wachsen innerhalb der Blattscheiden hoch. Die Halme besitzen zwei bis vier Knoten.  

Die Laubblätter sind in Blattscheide und Blattspreite gegliedert. Die Blattscheiden sind kahl oder mit Haaren von 0,5 bis 1 mm Länge besetzt, an der Öffnung sind die Haare 1 bis 2 mm lang. Das Blatthäutchen ist ein häutiger Saum von 1,5 bis 5 mm Länge. Die Blattspreiten sind 2 bis 10 cm lang und 2 bis 6 mm breit. Bei Pflanzen feuchter Standorte kann die Länge 30 cm und die Breite 8 mm erreichen. Die Spreiten sind flach ausgebreitet, auf beiden Seiten graugrün, matt, sowie kahl oder behaart.
Ährchen mit abgespreizten Spelzen.
Die Blütezeit reicht von April bis Juni, selten bis Juli. Der rispige Blütenstand ist 2 bis 8 cm lang, 6 bis 15 mm breit, dicht und zusammengezogen. Die Ährchen sind dreiblütig, 6 bis 9 mm lang und von breit-lanzettlicher Form. Die Hüllspelzen sind sehr ungleich, gekielt, häutig, kahl und nur auf dem Kiel behaart oder dicht und kurz behaart. Die untere Hüllspelze ist einnervig, 4 bis 6 mm lang und lanzettlich, die obere ist dreinervig, 6 bis 9 mm lang und breit-lanzettlich. Die beiden untersten Blüten jeden Ährchens sind steril, ihre Deckspelzen sind untereinander fast gleich, 3 bis 4 mm lang, schmal-elliptisch und am oberen Ende breit abgerundet bis kurz eingekerbt, mit 0,6 bis 1 mm langen, dicht stehenden Haaren. Die untere dieser Deckspelzen ist fünfnervig und trägt auf dem Rücken in der Mitte eine 2 bis 3 mm lange Granne, die obere ist viernervig und hat am Grund eine 6 bis 9 mm lange gekniete Granne. Die Vorspelze fehlt bei den beiden sterilen Blüten. Im obersten, fertilen Blütchen ist die Deckspelze fünfnervig, 2 bis 2,5 mm lang, eiförmig, glatt, glänzend und kahl. Ihre Vorspelze ist einnervig, 1,8 bis 2,3 mm lang und eiförmig. Es gibt zwei Staubbeutel, die 3 bis 4,5 mm lang sind.

Die Karyopse ist etwa 2 mm lang und elliptisch. Die Ährchen zerfallen zur Reife so, dass alle drei Blütchen des Ährchens zusammen aus den Hüllspelzen fallen.
Das Gewöhnliche Ruchgras ist ein horstbildender Hemikryptophyt, der in Lehmböden bis 15 cm tief wurzelt Vegetative Vermehrung erfolgt durch lange Ausläufer. Das Heu weist aufgrund der Bildung von Cumarin einen charakteristischen Heu- bzw. Waldmeister-Geruch auf.
Blütenökologisch handelt es sich um Windbestäubung des Langstaubfädigen Typ 2. Die Blüten sind vorweiblich und trotz fehlender Schwellkörper zur Anthese gespreizt und selbstfertil.
Die Karyopsen sind sehr klein und fest von den Deckspelzen umschlossen. Ausbreitungseinheit sind mehrblütige Teilblütenstände, die der Klettverbreitung unterliegen durch den knieförmig bleibenden Griffel und die abstehenden Haare der unteren Deckspelzen, dazu sind sie Bohrfrüchte und unterliegen wegen der zwischen Spelze und Frucht eingeschlossenen Luft der Windausbreitung als Ballonflieger. Sie sind Lichtkeimer. Fruchtreife ist von Juni bis August.

Vorkommen: Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in mageren Bergwiesen, wo es als frühblühende Art den Frühjahrsaspekt bildet. Daneben wächst es in anderen Magerwiesen, in lichten Laubwäldern, in Gebüschen, an Wegrändern und in Flachmooren. Es bevorzugt frische bis mäßig trockene, eher nährstoffarme, basen- und kalkarme, eher saure, humose Lehm- und Sand-Lehm-Böden. Es ist eine Lichtpflanze und Magerkeitszeiger.

Verwendung: Begrünung

Aufgrund des Cumarin-Gehaltes wurde und wird es als Würze für Getränke, für Schnupftabak und Kräuterkissen verwendet. In größeren Mengen gilt es als schädlich.

Quellen: Wikipedia, Wikipedia, pflanzen-deutschland.de

Themenwelt
Kuh
Schaf-Ziege-Alpaca
Verwendung TW
Weide
Bodenbeschaffenheit
Leicht (sandig)
Mittel (Humus)
Höhenlage
bis 1.000 m
bis 1.500 m
über 1.500 m
Eignung
Mulchen
Weide
Schnitthäufigkeit
extensiv
mittel
Beschaffenheit / Art
granuliert
konventionell
Ausdauer
mehrjährig
Wuchshöhe
bis 50 cm
Geländeneigung
0°-15 ° / 1:4 / 0-33%
Prozess
Säen
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