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Rotes Straußgras
Samen von Roten Straußgras
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Rotes Straußgras
Samen von Roten Straußgras

Rotes Straußgras | Teetop

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Botanischer Name: Agrostis capillaris

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Aufwandmenge: 2 gr/m² | 2 kg/1.000 m² | 20 kg/ha

Eigenschaft: Teetop ist eine für Gebrauchs -und Landschaftsrasen geeignete RSM-Sorte mit guten Bewertungen. Mit kurzen unterirdischen Ausläufern bildet das Rote Straußgras dichte und sehr feine Narben, daher wird es auch in Grünland und Weidemischungen verwendet. Es ist ausgesprochen tiefschnittverträglich und wird in späteren Jahren sehr dominant gegenüber anderen Gräsern.

Farbe: 4/6
Feinblättrigkeit: 5/6
Strapazierfähigkeit: 6/6
Narbendichte: 6/6
Ausdauer: 5/6
Krankheitsresistenz: 4/6
Zusatzinfo: RSM
Grasart: Untergras

Erkennung: Es ist ein zierliches, sehr feinhalmiges Untergras. Die feingerieften, meist etwas starr aufrecht stehenden Blätter sind mattgrün. Das zarte, kurze bis mittellange Blatthäutchen ist hinten nicht auffallend hochgezogen, sondern mehr oder weniger gerade abgestutzt. Es ist zumeist hellgrünlich durchscheinend, manchmal auch braunviolett angelaufen.

Der Triebgrund ist von hell- bis mittelbraunen Blattscheidenresten und Niederblättern umgeben. Die inneren grundständigen Blattscheiden sind oft rotviolett angehaucht.

Das Rote Straußgras ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimetern. Es bildet kurze, unterirdische Ausläufer aus und wächst daher horstartig. Das Rote Straußgras ist ein Erreger von Heuschnupfen.

Das Blatthäutchen wird nur bis zu 1 mm lang. Ihre flachen, 2 bis 4 mm breiten Laubblätter sind grün gefärbt, oberseits gerieft und unterseits matt. Die Blattspreiten sind allseits kahl. Jüngste Laubblätter erscheinen beim Aufschneiden im Querschnitt gerollt. Die Blütezeit liegt im Juni und Juli. Es ist ein lockerer, rispiger Blütenstand vorhanden. Die 2 bis 3 mm langen Ährchen sind einblütig, rotviolett gefärbt, besitzen keine Granne, erscheinen seitlich zusammengedrückt und besitzen mehr oder weniger deutlich gekielte Spelzen. Insgesamt weist jedes Ährchen zwei Hüllspelzen auf, die länger als Deckspelze sind. Diese sind nicht behaart.
Das Rote Straußgras ist ein Hemikryptophyt und ein Horstgras mit kurzen unterirdischen Ausläufern. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Ausläufer. Es wurzelt bis 50 Zentimeter tief.
Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Der Pollen wird nachmittags freigegeben, wodurch eine Bastardierung mit anderen Agrostis-Arten eingeschränkt wird, die morgens den Pollen entlassen. Blütezeit ist von Juni bis August.
Die Karyopsen dieser Art werden Spelzfrüchte genannt, weil sie von Spelzen eingehüllt werden. Das ermöglicht ihre Windausbreitung als Ballonflieger und die Schwimmausbreitung als Regenschwemmling. Fruchtreife ist von Juli bis September. Die Samen sind langlebige Lichtkeimer.

Vorkommen: Das Rote Straußgras finden wir vorwiegend im frischen bis wechselfeuchten, etwas nährstoffarmen und sauren Dauergrünland der Berg-Hügellagen. Es kommt auf Sand- und Silikattrockenrasen, in Heidelandschaften, in lichten Eichen- und Kiefernwäldern, ebenso wie in Hochlagen und an trockenen Ruderalstellen vor.
Es gedeiht auf mäßig trockenen bis frischen, mäßig nährstoffreichen, kalkarmen, mäßig sauren, rohen oder humosen Lehm, auch Sand- oder Steingrus- böden.

Verwendung: Weide, Dauergrünland, Tiefschnittrasen, Landschaftsbau

Quelle: Feldsaaten Freudenberger, FLL, pflanzen-deutschland.de

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