Rohrschwingel Futter: Fawn
Samen von Rohrschwingel Futter: Fawn
Rohrschwingel Futter: Fawn
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Rohrschwingel Futter | Elodie

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Rohrschwingel Samen für die Aussaat | Elodie

Botanischer Name: Festuca arundinacea

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Aufwandmenge: 3 gr/m² | 3 kg/1.000 m² | 30 kg/ha

Eigenschaft: Der Rohrschwingel ist ein sehr ausdauerndes Obergras mit großer Anpassungsfähigkeit. Sorten aus älteren Züchtungen haben noch ein sehr raues Blatt, das von den Tieren mit zunehmendem Alter weniger gefressen wird. Die neue Züchtung richtet sich aber mehr und mehr darauf aus, Sorten mit weichen Blättern, sogenannte "soft-leave"-Typen, zu züchten. Diese neuen "feinblättrigen Rohrschwingel" Sorten kombinieren die guten Wuchseigenschaften mit einem hohen Futterwert für die Viehfütterung. Rohrschwingel (Festuca arundinacea) ist sehr ertragreich und wenig anspruchsvoll gegenüber Boden und Wasserversorgung.

Die größte Nachfrage an Rohrschwingel kommt aus Südfrankreich und den trockenen Lagen der Mittelmeerländer. Rohrschwingel bevorzugt wechselfeuchte Bedingungen, erträgt aber auch Trockenperioden und Kälte sehr gut. Er hat im Vergleich zu anderen Futtergräsern ein sehr ausgeprägtes Wurzelwerk. Hierdurch lässt er sich durch vorübergehenden Wassermangel kaum beeindrucken, bleibt lange grün und ist wenig anfällig gegenüber Krankheiten. Sein Wachstum ist im Sommer sehr ausgeglichen. Nach der Saat entwickelt sich der Rohrschwingel ziemlich langsam, hat er sich aber einmal etabliert, ist er sehr konkurrenzstark und ausdauernd.

Gerade als Weidegras könnte der Rohrschwingel dank dieser Eigenschaften durchaus anstelle des Weidelgrases oder des Wiesenschwingels verwendet werden.

Erkennung: Seltener bildet er bis zu zehn Zentimeter lange, unterirdische Ausläufer, die außerhalb der untersten Blattscheiden emporwachsen. Die Halme werden 50 bis 200 Zentimeter hoch. Sie sind kahl, manchmal unter der Rispe rau. Es gibt drei Sorten für Futterzwecke und 16 Sorten für Rasen. Er ist nicht besonders anspruchsvoll, reagiert aber sehr gut auf Dünger. Gegen Überschwemmungen im Sommer und Verschlammung ist er unempfindlich. Bei Beweidung wird er vom Vieh eher gemieden und breitet sich dann aus. Nur ganz jung wird er auf Weiden gefressen. Durch den Blütenwuchs entwertet er die Grasnarbe. Bei früher Mahd ist der Rohr-Schwingel ein grobes, mittelwertiges Heugras.

Zur Verwendung im Grasland werden die alten hartblättrigen Sorten nicht empfohlen, außer auf nasskalten Böden und in Druckwasser- und Überflutungsgebieten. Er ist jedoch ein guter Bodenfestiger in feuchten Uferböschungen. In stark beanspruchten Sportrasen findet er zunehmend Beachtung

Die Blattscheiden sind bewimpert. Die Ligula ist ein häutiger Saum und ein bis zwei Millimeter lang. Die Blattspreite ist fünf bis zwölf Millimeter breit, 20 bis 70 Zentimeter lang, und flach ausgebreitet. Am Grund hat sie bewimperte Öhrchen. Die Haare der Öhrchen sind einzeln bis zahlreich und rund 0,5 Millimeter lang. Die Spreiten-Oberseite ist rau, die Unterseite glatt oder rau.
Die Rispe ist zehn bis 30 Zentimeter hoch, locker und aufrecht oder hängt einseitig über. Die Seitenäste stehen an den untersten Knoten zu zweit, der kürzere Ast hat vier bis acht, der längere fünf bis 15 Ährchen. Die Ährchen sind drei- bis zehnblütig und 10 bis 18 Millimeter lang. Die Hüllspelzen sind ungleich, lanzettlich spitz und kahl. Die untere ist einnervig und drei bis sechs Millimeter lang, die obere dreinervig und 4,5 bis 7 Millimeter lang. Die Deckspelzen sind fünfnervig, fünf bis neun Millimeter lang, lanzettlich bis länglich, spitz oder zweispitzig. Sie ist unbegrannt oder mit kurzer Granne, häutig und im oberen Teil rau. Die Vorspelzen sind einnervig und so lang wie die Deckspelzen.
Die Staubbeutel sind drei bis vier Millimeter lang. Blütezeit ist Juni bis August.
Die Samenkörner sind im Umriss lang-elliptisch, und kahl.

Vorkommen: Er wächst hauptsächlich in Feuchtwiesen und in Kriech- und Trittrasen, aber auch in Auwäldern, an Ufern und an Wegrändern.Der Rohr-Schwingel besiedelt stau- und sickernasse, nährstoff- und basenreiche, neutrale bis mäßig saure Böden, die humos, sandig oder reine Tonböden (Rohauböden) sind. Er bevorzugt Kalkböden. Er zeigt Bodenverdichtung und Sauerstoffarmut im Boden an, ebenso Vernässung. Er ist überflutungsresistent und eine Lichtpflanze.

Rohrschwingel ist sowohl auf nassen als auch auf trockenen Standorten zu finden.

Verwendung: Dauergrünland, Feldfutter, Begrünung, (Ufer)böschungen

Quelle: Feldsaaten Freudenberger, pflanzen-deutschland.de

Themenwelt
Geflügel
Kuh
Pferd
Schaf-Ziege-Alpaca
Spezial Begrünung
Wild
Verwendung TW
Auslauf
Feldfutter
Hangsicherung
Pferdekoppel
Pferdeweide
Pferdewiese
Weide
Wiese
Wildwiese
Bodenbeschaffenheit
Leicht (sandig)
Mittel (Humus)
Höhenlage
bis 1.000 m
bis 1.500 m
Eignung
Heu
Silage
Schnitthäufigkeit
intensiv
mittel
Beschaffenheit / Art
granuliert
konventionell
Ausdauer
mehrjährig
Wuchshöhe
bis 100 cm
Geländeneigung
0°-15 ° / 1:4 / 0-33%
45 ° / 1:1 / 100%
Prozess
Säen
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