Im Laufe der Gartensaison kann es immer wieder vorkommen, dass die ein oder andere Stelle im Rasen erneuert oder ausgebessert werden muss. Dies kann unter anderem durch tierische Schädlinge (Engerlinge, Ameisen, ...), pilzbasierende Krankheiten, wie Schneeschimmel, Rotspitzigkeit oder Hexenringe, aber genauso durch falschen Umgang mit Düngern und Pflanzenschutzmitteln, hervorgerufen werden. Ebenso können Hunde-Urin, die Übernutzung von Rasenflächen bei Schaukeln oder auch zu langer Schatten durch Trampoline, die Ursache sein.
Bei kleineren Flecken im Rasen genügt es oft, wenn der abgestorbene Rasen mit einem Rechen ausgebürstet, und anschließend ein Erde-Sand-Gemisch mit Saatgut auf die Fläche aufgebracht wird. Diese Stellen dann über die Keimzeit bis zum ersten Schnitt feucht halten.
Bei großen bzw. tiefen Schäden im Rasen, etwa durch Düngefehler oder Benzin-Austritt, kommt man um einen Bodenaustausch von mindestens 10-15 cm nicht herum. Das Loch muss dann wieder mit Humus gefüllt, und mit der passenden Rasenmischung und Dünger neu eingesät werden. Die eingesäte Fläche am besten leicht verdichten, etwa mit einer Walze, Schaufel oder mit den Füßen.
Schwarzenberger-Tipp: Um optische Unterschiede zu vermeiden, empfehlen wir, dieselbe Rasenmischung zu verwenden, wie bei der Neuanlage. So wachsen auch dieselben Arten nach. Achte auch bei Reparatursets auf die verwendeten Arten. Gerne helfen wir dir weiter, wenn du die Sorten in deinem Rasen nicht kennst.