Herbst-Aktion: Herbstrasendünger bestellen & Versandkosten auf alles sparen
Mit dem Code "SS22-Herbst" im Onlineshop bis Jahresende für einen winterfesten Rasen
Herbstrasendünger bestellen & Post-Versandkosten auf alles sparen.
Durch die meist idealen Temperaturen und den täglich Morgentau eignet sich der Herbst perfekt für Neuanlage oder Sanierung von Rasenflächen. Gesunde Grünflächen schauen besser aus und kommen dann auch leichter durch den Winter.
Warum braucht der Rasen überhaupt Pflege?
Das kann natürlich viele Gründe haben. Zum Beispiel können die obersten Zentimeter des Bodens durch starke Beanspruchung mit Spielen, Drübergehen oder -fahren etc. meist recht "zusammengedrückt" werden. Verdichtete Böden sind aufgrund von fehlendem Gas-/Sauerstoffaustausch und fehlender Wurzeltiefe dann nicht so robust. Das zeigt sich oft in einem hellerem bis gelblichem Grün der Gräser oder durch kahle Stellen.
Rasenpflege im Herbst - Das Aerifizieren
Richtiges Lüften bzw. Aerifizieren des Rasens kann eine Lösung für verdichtete Böden sein. Ganz so einfach wie "Fenster aufmachen", ist das Lüften von Rasenflächen nicht - aber besonders kompliziert ist es auch nicht.
Beim Lüften des Bodens soll die Sperrschicht (Lehmschicht) mit Löchern durchdrungen werden, damit die Wasserversickerung erhöht wird, und der Gasaustausch von Kohlendioxid und Sauerstoff wieder besser möglich ist.
Du kannst dazu eine herkömmliche Grab-Gabel verwenden. Idealerweise nimmst du aber eine Aerifiziergabel oder, bei größeren Flächen, ein Aerifiziergerät. Diese stechen ebenfalls Löcher in den Boden und nehmen zusätzlich Erdwürste - sogenannte Cores - aus dem Boden heraus. Idealerweise werden auf einem Quadratmeter bis zu 400 Löcher mit einem Durchmesser von ca. 2 cm gestochen.
Sand für den Rasen
Die Cores werden dann am besten mit einem Rechen weggefegt und die Löcher mit Sand gefüllt. So werden die entstandenen Löcher nämlich nicht sofort wieder zusammengedrückt. Außerdem wird Sand durch weitere Beanspruchung nicht so verdichtet wie Erde. Mit der Zeit vermischen sich Erde, Sand und Wurzelwerk dann auch wieder. Außerdem sollte danach nachgesät werden. Besonders geeignet ist ein kalkfreier Sand mit einer Körnung von Null bis 2 Millimeter. Zudem hat Sand die positive Eigenschaft, die Bodenstruktur des Bodens langfristig zu verbessern.
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Rasen im Herbst ausbessern
Im Laufe der Gartensaison kann es immer wieder vorkommen, dass die ein oder andere Stelle im Rasen erneuert oder ausgebessert werden muss. Dies kann unter anderem durch tierische Schädlinge (Engerlinge, Ameisen, ...), pilzbasierende Krankheiten, wie Schneeschimmel, Rotspitzigkeit oder Hexenringe, aber genauso durch falschen Umgang mit Düngern und Pflanzenschutzmitteln, hervorgerufen werden. Ebenso können Hunde-Urin, die Übernutzung von Rasenflächen bei Schaukeln oder auch zu langer Schatten durch Trampoline, die Ursache sein.
Bei kleineren Flecken im Rasen genügt es oft, wenn der abgestorbene Rasen mit einem Rechen ausgebürstet, und anschließend ein Erde-Sand-Gemisch mit Saatgut auf die Fläche aufgebracht wird. Diese Stellen dann über die Keimzeit bis zum ersten Schnitt feucht halten.
Bei großen bzw. tiefen Schäden im Rasen, etwa durch Düngefehler oder Benzin-Austritt, kommt man um einen Bodenaustausch von mindestens 10-15 cm nicht herum. Das Loch muss dann wieder mit Humus gefüllt, und mit der passenden Rasenmischung und Dünger neu eingesät werden. Die eingesäte Fläche am besten leicht verdichten, etwa mit einer Walze, Schaufel oder mit den Füßen.
Schwarzenberger-Tipp: Um optische Unterschiede zu vermeiden, empfehlen wir, dieselbe Rasenmischung zu verwenden, wie bei der Neuanlage. So wachsen auch dieselben Arten nach. Achte auch bei Reparatursets auf die verwendeten Arten. Gerne helfen wir dir weiter, wenn du die Sorten in deinem Rasen nicht kennst.
Rasen im Herbst düngen
Mit der Herbstdüngung des Rasens sollte - je nach Region - am besten zwischen Ende September und Mitte November erfolgen. Damit die Gräser für den Winter gekräftigt werden, sollte eine kaliumbetonte und stickstoffmagere Düngung erfolgen. Ein zu hoher Stickstoffanteil sorgt für unnötiges Wachstum im Spätherbst bzw. Winter. Das kann dann speziell bei Lolium perenne zu Schneeschimmel führen. Der ideale Zeitpunkt für die Herbstdüngung von Rasenflächen ist dann, wenn die Bodentemperaturen ca. 10°C nicht mehr überschreiten. Im Herbst bietet sich auch eine Kalkung der Rasenfläche an. Kalzium sorgt für eine Neutralisierung des pH-Wertes des Bodens. Ziel für die Rasengräser wäre ein pH-Wert von ca. 6,5.
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Rasen im Herbst vertikutieren
Sind deine Grünflächen verfilzt, kannst du deinen Rasen vor dem Düngen im Herbst noch vertikutieren. Der Rasen sollte vor allem vor dem Winter aber auf keinen Fall zu tief vertikutiert werden. Das würde eventuell mehr schaden als nützen. Über richtiges Vertikutieren beraten wir dich gerne, und bieten auch einen Vertikutierer zum Ausleihen an.
Laub im Herbst vom Rasen entfernen
Sobald die Temperaturen im Spätherbst dann unter 0°C wandern, lösen sich auch die letzten Laubblätter von den Bäumen. Diese sollten recht schnell von der Rasenfläche entfernt werden, da die Blätter den Gasaustausch hindern, und der Rasen darunter so ersticken kann. Durch das feuchte Klima unter dem Laub fühlen sich auch Pilzsporen wohl, die sich ausbreiten und dem Rasen schaden können. Ebenso sterben die Rasengräser ab, wenn die Laubschicht zu lange liegen bleibt, und die Pflanzen kein Licht erhalten.
Solange der Boden nicht gefroren ist, und sich die Gräser noch im Wachstum befinden, kann das Laub mit dem Rasenmäher entfernt werden. Ab November sollte man im Falle von Frost aber auf einen Laubrechen ausweichen. Das Laub kann zum Mulchen oder zum Abdecken von Beeten verwendet werden.
Letzter Rasenschnitt vor dem Winter
Der Rasen sollte mit einer „normalen“ Länge in den Winter gehen. Darunter versteht man die übliche Schnitthöhe während des Jahres, also nicht extra mehr oder weniger wegschneiden. Was passiert wenn der Rasen zu lang ist? Die Gräser legen sich bei Schneefall um, und faulen dann langsam vor sich hin. Dies kann im Frühjahr Schäden offenbaren, welche nicht sein hätten müssen. Im Gegensatz dazu ist die Gefahr von zu tiefem Schnitt, dass die Pflanzen ausfrieren könnten. Die ideale Schnitthöhe von Rasenflächen liegt meist so um die 3 bis 3,5 cm.
Der richtige Zeitpunkt für den letzten Schnitt deines Rasens ist dann, wenn die Gräser nur mehr sehr spärlich wachsen. Das hängt natürlich vom Wetter deiner Region ab. In Tirol kann sich das unter Umständen bis Mitte oder Ende November hinausziehen. Wichtig ist dabei aber vor allem, dass gefrorener Rasen nicht gemäht wird, da die Gräser dabei abbrechen. Die Faustregel: Den Rasen im besten Fall eine Woche vor Frostbeginn das letzte Mal mähen.
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Markus Schwarzenberger & Team