Keine Macht den Lücken! Denn wenn eure Pferde sich auf der Weide oder Koppel austoben, schlagen ihre Hufe regelrechte Wunden in den Boden. Und die gehören richtig behandelt.
Fluch und Segen zugleich – jedes Wetter hat seine Vor- Und Nachteile. Die ergiebigen Niederschläge der letzten Wochen waren für unsere Felder, Weiden und Wiesen Gold wert, und dementsprechend überdurchschnittlich war das Wachstum, sind die Futtererträge. Der Nachteil? Die Böden sind durch die Feuchtigkeit aufgeweicht und sehr empfindlich. Klarerweise interessiert das unsere Vierbeiner nicht, denn die Pferde wollen trotzdem raus und sich austoben. Und das sei ihnen auch vergönnt. Doch ihre Hufe leisten ganze Arbeit: Die Trittschäden können beachtlich sein. Was also ist zu tun?
Augen zu und durch gilt nicht. Denn durch die Trittschäden werden wertvolle Futterpflanzen verdrängt, und der Boden, sprich die Erde liegt offen. Wie eine Wunde beim Menschen sich durch Bakterien entzünden kann, bilden solche Kerben auch auf Weiden oder Koppeln den idealen Nährboden für Unkräuter und Fremdgräser. Und damit leidet quasi das „Immunsystem“ der Fläche – sie verliert an Strapazierfähigkeit und die Verunkrautungsgefahr steigt enorm.