Esparsette
(17,24 € pro Kilogramm)
Botanischer Name: Onobrychis viciifolia | Burgunderklee
Verpackungseinheit: 1 kg
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Aufwandmenge: 13-20 g/m² | 13-20 kg/1.000 m² | 130-200 kg/ha
Eigenschaft: Eine mehrjährige Leguminose, besonders für flachgründige, kalkhaltige Böden. Esparsette ist ansonsten recht anspruchslos und hat einen sehr guten Futterwert bis in die Blüte. Der Anbau in Reinform ist selten, er erfolgt in der Regel in Mischungen mit Gräsern und anderen Kleearten. Die Hülsen sind einsamig und es wird normalerweise kein enthülstes Saatgut vertrieben (enthülstes Saatgut ist ziemlich empfindlich und verliert sehr schnell die Keimfähigkeit).
Die Futter-Esparsette ist eine ausdauernde eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein Bodenverbesserer. Sie wird von Pferden und Rindern gern gefressen. Als Weidepflanze wurde sie aber von anderen Pflanzen verdrängt, die zur Intensivnutzung besser geeignet waren.
Blühbeginn: 6/9
Massenbildung im Anfang: 5/9
Massenbildung im Aufwuchs: 4/9
Neigung zur Auswinterung: 5/9
Lager: 5
TM-Ertrag: 6/9
TM 1. Schnitt: 6/9
weitere Schnitte: 6/9
Rohproteingehalt: 5/9
Erkennung:
Die mehrjährig ausdauernde Futter-Esparsette (Onobrychis viciifolia) ist ein Schmetterlingsblütler, der vor allem als Trockenfutterpflanze Verwendung findet. Der Anbau findet seit dem 16. Jahrhundert statt. Jedoch geht der Anbau in neuerer Zeit stark zurück. Nicht selten erfolgt auch eine Anpflanzung als Bodenverbesserer.
Die Saat-Esparsette wird mit ihrem aufrechten Stängel 30 bis 90 cm groß und überdauert den Winter als Hemikryptophyt. Die Laubblätter sind zu 6 bis 12 unpaarig gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind etwa 15 bis 25 mm lang und 4 bis 7 mm breit und eilänglich geformt. Die dichtblütige Blütentraube ist vor dem Aufblühen ebenfalls eilänglich geformt, an der Spitze aber abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit. Die Stiele der Einzelblüten sind nur 1 bis 1,5 mm lang. Die Tragblätter sind 3,5 bis 4 mm lang und nur wenig kürzer als der wollig behaarte Kelch. Die Kronblätter werden 10 bis 14 mm lang und sind rosa mit wenigen weißen Schattierungen gefärbt. Die Fahne ist etwa gleichlang wie das Schiffchen. Der stumpfe, oft purpurn geaderte Flügel ist 3 bis 4 mm lang und kürzer als der Kelch. Die Hülsenfrüchte werden 6 bis 8 mm lang und weisen einen mit 6 bis 8 dicken bis 1 mm langen Stacheln besetzten Kamm auf.
Die Futter-Esparsette ist eine Schaftpflanze, ein Rohbodenpionier und ein Tiefwurzler, denn sie wurzelt zur Trockenheitsanpassung bis 4 m tief. Sie besitzt Wurzelknöllchen mit Stickstoff bindenden Bakterien.
Vorkommen: Die Saat-Esparsette besiedelt sonnige Kalk-Magerrasen, Halbtrockenrasen, lichte Trockengebüsche, Wegränder und Böschungen. Sie gedeiht am besten auf warmen, kalkreichen, mäßig trockenen, meist tiefgründigen Lehm- und Lößböden.
Verwendung: Trockenfutterpflanze, in Mischungen, Bodenverbesserung
Quellen: Feldsaaten Freudenberger, Wikipedia, pflanzen-deutschland.de;