Welche Rasensamen für meinen Garten?
Welche Rasensamen du für deinen Garten verwenden solltest, hängt ganz von Boden, Standort und Intensität der Nutzung ab. Ist der Garten sonnig oder eher schattig? Dient der Rasen mehr zur Zierde oder wird stark bespielt? Wir bieten dir die passenden Mischungen an Samen für die Bedürfnisse deines Gartens für einen widerstandsfähigen, langlebigen Rasen.
Wie viel Rasensamen pro qm?
Die Aufwandsmenge an Rasensamen pro Quadratmeter hängt von der verwendeten Mischung ab und liegt meist bei 25 bis 45 g/m². Von einer Unter- bzw. Überschreitung der empfohlenen Aufwandmenge raten wir ab: Eine zu hohe Menge führt zu verdichtetem Bestand. Die Pflanzen können sich dann nicht richtig entwickeln und stehen im Konkurrenzkampf zueinander. Eine zu geringe Menge führt zu einem lückigen Bestand, was eine Verunkrautung zur Folge haben kann. Wir geben die empfohlene Aufwandsmenge bei jeder unserer Mischungen separat an – für optimale Ergebnisse.
Wie lange dauert es, bis Rasen keimt?
Je nach Sorte liegt die Keimdauer von Rasensamen bei 6 bis 28 Tagen. Die Temperatur des Bodens darf dabei nicht unter 10°C liegen, sonst bleiben die Samen in Keimruhe. Kälte, aber auch Hitze, Trockenheit oder zu viel Nässe können das Keimen der Samen verlangsamen oder aufhalten. Die meisten Rasensamen sind Lichtkeimer, das heißt, sie brauchen Licht zum Keimen und sollten deshalb nicht mit Erde bedeckt, sondern nur etwas angedrückt werden.
Wann Schattenrasen verwenden?
Als Schattenrasen werden jene Rasenflächen verstanden, die aufgrund von Häusern, Bäumen, etc. im Schatten liegen und daher täglich nur wenig bis gar kein Sonnenlicht abbekommen. Schattenrasen treten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land sehr häufig auf und verlangen eine spezielle Behandlung. Für schattige Flächen oder schattige Teilbereiche eignen sich besondere Schattenrasen-Mischungen aus strapazierfähigen Saaten mit Poa supina (Lägerrispe). Dabei wird unterscheiden, wodurch der Schatten verursacht wird. Schattenrasen TROCKEN eignet sich am besten für Flächen, bei denen der Schatten durch Bäume, Hecken, Büsche etc. verursacht wird. Schattenrasen FEUCHT eignet sich für Bereiche, wo die Sonne den Boden wegen Häusern, Gebäuden und anderen Mauerwerken nicht erreicht.
Wann Trockenrasen verwenden?
Trockenrasen entstehen an trockenen, nährstoffarmen Standorten und sind geprägt von Magerrasen sowie niedrigen Kraut- und Halbstrauchpflanzen. Unser Trockenrasen ist eine Sportrasenmischung, die sich unter guten Nährstoffvoraussetzungen auch bei trockenen Standorten zurechtfindet. Ganz auf Wasser verzichten kann jedoch auch diese Mischung nicht. Besonders beliebt ist diese Art des Trockenrasens auf Schotterparkplätzen, um das Landschaftsbild zu verschönern, den Pflegeaufwand aber gleichzeitig so gering wie möglich zu halten.
Was ist ein RSM Regel-Saatgut-Mischung?
RSM steht für Regel-Saatgut-Mischung. Diese entsprechen einer Richtlinie der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.) , worin das Mischverhältnis, sowie der Verwendung von Arten und Sorten von Saatgut im Sportrasen- und Landschaftsbau für optimale Ergebnisse geregelt sind.
Welche Rasensamen bei Mähroboter verwenden?
Bei regelmäßigem bzw. täglichem Einsatz eines Mähroboters empfiehlt sich eine robuste und standhafte Rasenmischung, damit das Gerät die Halme nicht abknickt. Unsere Saatmischung „Roborasen“ ist dabei besonders gut geeignet, wenn das abgemähte Gras als Mulch liegenbleibt und so die Bodenfruchtbarkeit erhöht.
Wie oft muss ich meinen Rasen düngen?
Ein schöner und strapazierfähiger Rasen benötigt auch dementsprechend eine gute Nährstoffversorgung. Bei jedem Rasenschnitt werden mit dem Schnittgut wichtige Nährstoffe entfernt, und stehen den Gräsern nicht mehr zur Verfügung. Beim Mulchmähen hingegen werden Teile von Stickstoff (N) der Pflanze zurückgeführt und stehen für das Wachstum wieder bereit. Phosphor (P) und Kalium (K), sowie Magnesium (MgO) werden nur in geringen Teilen zurückgeführt. Werden diese Nährstoffe nicht in Form von Düngegaben an die Pflanzen zurückgeführt, so entstehen Mangelerscheinungen, welche sich in Form Grünfärbung, Wachstum oder auch Verunkrautung negativ auswirken. Damit wir aber einen durchgehend schön grünen, widerstandsfähigen und belastbaren Rasen erhalten, müssen wir diesen auch ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Die Menge an Düngergabe richtet sich nach Art und Nutzung des Rasens, und aber auch nach den im Boden vorhandenen Nährstoffen, welche durch eine Bodenprobe genau ermittelt werden können.
Die wichtigsten Nährstoffe für den Rasen sind Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), sowie Magnesium (MgO). Diese Angaben finden wir auch auf allen Düngepackungen und stehen immer hintereinander. zB.: 15+5+8 (+2) = N+P+K (+MgO).
Kann ich Poa supina auch als Reinsaat kaufen?
Poa supina gilt unter den Gräsern als die Königin des Schattens. Keine Art kann mit wenig Sonneneinstrahlung so gut gedeihen wie die Lägerrispe. Sie ist äußerst schattenverträglich und dabei auch sehr schnitttolerant.
Leider ist Poa supina nicht als Reinsaat erhältlich. Gerne stellen wir aber deine individuelle Mischung zusammen. Wichtig ist dabei, dass in der Mischung mindestens 5% Poa supina enthalten sind.